»RLF« ist der Versuch, neue Methoden der Gesellschaftskritik durch Kunst und Design zu erproben. Ausgangspunkt von »RLF« ist ein revolutionäres Unternehmen, das mit dem Verkauf von Kunstwerken und Designprojekten die Revolution finanzieren will – Protest wird in Luxusprodukte und deren Konsum in einen revolutionären Akt überführt. Benannt ist RLF nach dem Diktum Theodor W. Adornos: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Zur Umsetzung und Reflexion von »RLF« wurden verschiedene Medien eingesetzt – u.a. ein Roman, eine Ausstellung, eine Produktreihe, eine Webseite, ein Dokumentarfilm, ein Game, ein Businessplan, ein Geschäftsbericht. Umgesetzt wurde »RLF« in Zusammenarbeit mit u.a. Suhrkamp, Arte/ZDF, UFA, Adidas, KPM. Künstlerischer Kopf und damit wichtigster Akteur von RLF ist der Künstler Mikael Mikael (sie dazu auch der 2011 erschienen Roman »1WTC«).